Cannabinoid PEA in der Krebstherapie – Sanfter Helfer gegen Schmerzen

15. November 2017

Viele Krebspatienten leiden an chronischen Schmerzen und Nebenwirkungen der Chemotherapie. Für sie können Cannabinoide wahre Helfer sein. Denn während herkömmliche Schmerzmittel sich kaum für eine längere Anwendung eignen, sind Cannabinoide sanfte, gut verträgliche Wirkstoffe und dabei nicht weniger wirksam.

Insbesondere das Cannabinoid Palmitoylethanolamid, kurz PEA, hat als Schmerzstiller und Entzündungshemmer auf sich aufmerksam gemacht. Wir zeigen auf, wie das Cannabinoid PEA in der Krebstherapie helfen kann, Schmerzen zu lindern.

Cannabinoid PEA: Schmerzmittel für Krebstherapie

Das Cannabinoid PEA ist ein sanftes, gut verträgliches Schmerzmittel für Krebspatienten.

Zahlreiche Studien bestätigen die heilende Wirkung von PEA bei chronischen Schmerzen. Sie zeigen, dass dieser körpereigene Entzündungshemmer effektiv und sicher gegen neuropathische Schmerzen hilft. Diese Ergebnisse sind auch für Krebspatienten sehr vielversprechend. Daher schauen wir uns im Folgenden genauer an: Was ist PEA und wie hilft es in der Krebstherapie gegen Schmerzen?

 

Cannabinoide in der Krebstherapie: Was ist PEA und wie wirkt es im Körper?

Cannabinoide wie PEA sind chemische Verbindungen, die zu großen Anteilen in der Hanfpflanze vorkommen, aber auch von unserem Körper selbst produziert werden. PEA ist also ein körpereigener Stoff, der eine wichtige Rolle im Nerven- und Immunsystem einnimmt. Es wird im Körper ausgeschüttet, wenn man sich verletzt oder krank wird und dadurch Entzündungen und Schmerzen entstehen.

PEA lindert die Schmerzen, indem es die Immunreaktion des Körpers steuert und Entzündungen hemmt. Doch es hat noch eine weitere hilfreiche Funktion: Es verstärkt zudem die Wirkung anderer Cannabinoide im Körper und verlängert ihre Wirkdauer.

PEA unterstützt also den Heilprozess bei chronischen Schmerzen auf mehreren Ebenen: Es wirkt als Schmerzstiller und aktiviert das eigene Immunsystem gegen die Entzündung.

 

Cannabinoid PEA gegen neuropathische Schmerzen als Nebenwirkung der Chemotherapie

Leider sind chronische Schmerzen durch Neuropathie eine häufige Nebenwirkung der Chemotherapie. Etwa ein Drittel der Krebspatienten unter einer Chemotherapie leiden an ihnen. Die Symptome der Neuropathie umfassen vor allem Taubheitsgefühle an Händen und Füßen, doch auch motorische Probleme und Muskelreflexe können auftreten. Durch diese Schädigung der Nerven entstehen chronische Schmerzen.

Ausgelöst wird die Neuropathie durch einen natürlichen Schutzmechanismus unseres Körpers: Das Immunsystem reagiert auf Schädigungen des Gewebes und der Nerven durch die Chemotherapie mit Entzündungsreaktionen. Damit diese Entzündungsreaktionen nicht überreagieren und so zu schmerzhaften Nervenfehlfunktionen führen, werden sie von Cannabinoiden reguliert. Bei langanhaltendem Stress ist der Körper jedoch nicht mehr in der Lage, diese Stoffe ausreichend selbst zu produzieren. Hier kommt das PEA ins Spiel.

Krebstherapie mit Cannabinoid PEA unterstützen

PEA wirkt als Schmerzstiller und aktiviert das eigene Immunsystem gegen Entzündungen.

Durch die zusätzliche Einnahme von PEA stehen dem Körper mehr Cannabinoide zur Verfügung, um die schmerzhafte Entzündung zu lindern. Bewiesen wurde diese Wirkung unter anderem von Forschern im Jahr 2011: Sie zeigten, dass PEA die Schmerzen und motorischen Einschränkungen von Neuropathiepatienten lindern konnte.

Kann das Cannabinoid PEA Krebszellen bekämpfen?

Es gibt erste Studien, die einen positiven Effekt von PEA auf die Krebsheilung feststellen. So fand man etwa heraus, dass PEA das Krebswachstum hemmt und sogar Krebszellen bekämpft. Bis solche Ergebnisse jedoch von klinischen Studien bestätigt werden, bleibt dies zunächst eine positive Ahnung.

Gleichwohl ist das Cannabinoid schon durch seine schmerzstillende Wirkung ein wertvolles Mittel in der Krebstherapie – und nicht zuletzt durch seine gute Verträglichkeit.

 

Cannabinoid PEA als Schmerzmittel – Gibt es Nebenwirkungen?

Wer Nebenwirkungen von PEA fürchtet, kann aufatmen: Im Gegensatz zu den Cannabinoiden THC und CBD bringt PEA keine psychotropen Effekte mit sich – es macht also mit anderen Worten nicht „high“.

Tatsächlich sind für die Einnahme von PEA keine problematischen Nebenwirkungen bekannt, jedoch kann das Mittel gefäßerweiternd wirken. Ebenfalls positiv anzumerken ist, dass PEA keine anderen Medikamente beeinflusst und gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden kann.Durch die gute Verträglichkeit ist das Mittel auch für ältere Patienten geeignet.

Seit 2011 ist PEA in Deutschland zugelassen und als Nahrungsergänzungsmittel rezeptfrei erhältlich.

 

 

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