Was ist Hyperthermie? Welche Hyperthermie-Therapieformen gibt es?

Das Wort „Hyperthermie“ ist wie viele medizinische Begriffe griechischen Ursprungs. Es bedeutet auf Deutsch übersetzt so viel wie „Überwärmung“. Bei der medizinischen Hyperthermie wird die Temperatur des menschlichen Organismus bewusst erhöht, um damit therapeutische Erfolge zu erzielen. Man differenziert in der Vorgehensweise zwischen einer Überwärmung des ganzen Körpers und einer lokalen bzw. einzelne Organe betreffenden Überwärmung. Im Gegensatz zur Fiebertherapie, wird bei der Überwärmungstherapie durch wärmestauende Maßnahmen darauf geachtet, dass der Körper während der Behandlung keine Wärme abgibt.

Die Hyperthermie ist eine Therapie, die medizingeschichtlich gesehen auf eine lange, ja gar Jahrtausende alte Tradition zurückblicken kann. Bereits im alten Ägypten hatten die Menschen die heilsame Wirkung von Wärme bemerkt. Später, in der Hochkultur des alten Griechenlands, wurde der Sachverhalt von Ärzten wie Parmenides erstmals medizinisch korrekt durchdrungen und gezielt zur Anwendung gebracht. In der modernen Geschichte von Überwärmung als Therapieform hat sich zum Beispiel der Mediziner und Nobelpreisträger Julius von Jauregg um die Weiterentwicklung insbesondere der Fiebertherapie verdient gemacht. Für die Entwicklung der heute gebräuchlichen Therapieform der Hyperthermie ist der bekannte deutsche Forscher Baron Manfred von Ardenne wesentlich verantwortlich.

Wir unterscheiden zunächst die aktive Hyperthermie von der passiven Hyperthermie.

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